Der Traum vom frostfreien Gewächshaus

Ein Erwerbsgärtner vom Chiemsee träumt seit Jahren von der Idee, ein Gewächshaus ganzjährig zu betreiben, ohne dabei Fremdenergie einzusetzen, sondern nur die Sonne.

Unter der Federführung von Architekt Hanns Thäle traf sich im Januar 2013 eine Expertenrunde, bestehend aus einem Entwicklungsingenieur für solare Speichersystme, einem Energieberater mit dem Spezialgebiet solare Simulation und einem Regeltechniker im Zentrum für Forschung und Weiterbildung an der Hochchule Weihenstephan zu einem Gedankenaustausch. Im Ergebnis kam man überein, dass der Traum angesichts neuartiger Techniken nicht ganz unrealistisch ist. Hanns Thäle entwickelte daraufhin einen solargeometrischen Baukörper, der die Basis für die versuchsweise Verwirklichung des Traumes darstellt.

Als nächstes werden technische Details bearbeitet, Kostenermittlungen angestellt und Fragen der Genehmigung geklärt. Nicht auszudenken, wenn in Gebieten mit Frost das ganze Jahr über Gemüse angebaut werden könnte - und das alleine mit der Kraft der Sonne :-)

Kleine Wohnanalge 5 WE - barrierefrei und energieeffizient

Barrierefreie WohnanlageGrundriss WohnanlageDas Mehrfamilienhaus ist konzipiert für gemeinschaftliches Wohnen im Alter.
Es eignet sich besonders für Kapitalanleger.
Die Eckdaten:
4 2-Zimmer-Wohnungen je ca. 62 m²
1 Appartement ca. 22 m²
Gemeinschaftsraum ca. 22 m²
Zukunftsweisendes solares Heizsystem,
solide Ausstattung, Parkettböden usw.
2 carports und 2 Stellplätze

Status: Das Projekt befindet sich in Planung. Angestrebt wird ein Verkaufspreis unter 3000 €/m² Wohnfläche.

Windtricherkraftwerk Erler Wind

Wintrichterkraftwerk Inntal für landwirtschaftlichen Grund
Der Erler Wind ist ein lokales Windsystem im unteren Inntal und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Er weht in den Morgenstunden kräftig von Süden nach Norden, von den Bergen ins Alpenvorland und abends von Norden nach Süden in Richtung Tirol. Dort heißt er auch Boarischer Wind. Mit Windgeschwindigkeiten von zeitweise bis zu 12 m/sec eignet er sich für die Nutzung zur Stromerzeugung.

Nach dem Regionalplan Südostoberbayern sollen u. a. im Alpengebiet aus Gründen des Landschaftsschutzes keine hohen Windkraftanlagen errichtet werden. Architekt Hanns Thäle arbeitet daher an der Entwicklung von sog. niedrigen Windkraftanlagen, die sich mit einer Höhe von maximal 20 m unterhalb der Baumwipfelzone problemlos in die sensible Landschaft des unteren Inntals einfügen.

Als Standorte kommen Bereiche mit geringer Oberflächenrauhigkeit in Frage. Dazu zählen insbesondere landwirtschatlich genutzte Wiesen- und Ackerflächen, die Trasse der Inntalautobahn und der Innstausee bei Nußdorf.

Das Planungskonzeopt sieht vor, trichterförmige bauliche Anlagen, die den Windanfall verstärken, mit einer Batterie von sog. Vertikalachsrotoren zu kombinieren. Ein Grundmodul benötigt eine Fläche von ca. 15 x 35 Meter. Zusammen mit einer integrierten Photovoltaikanlage soll es etwa 40 Haushalte mit Strom versorgen. Es eignet sich besonders als dezentral betriebenes Bürgerwindkraftwerk.

Das Projekt Erler Wind ist zum Patent angemeldet.

Aktuell wird seit 13. Dezember 2013 im Bereich Windshausen/Sonnhart eine Windmessanlage betrieben. die Auswertung der ersten beiden Monate stimmt sehr zuversichtlich was die energetische Ausbeute anlangt. Die durchschnittliche Windgeschwindigkeit bis 10.02. 2014 beträgt 6.76 Meter pro Sekunde. Dazu muß man wissen, dass ab ca. 5 Meter pro Sekunde wirtschaftlich Strom erzeugt werden kann. Am 13. Februar 2014 wurde die Messstation ca. 500 m weiter nördlich neu eingerichtet. Die Betreiber erwarten sich noch besserer Ergebnisse.
Der Dank gilt den Unterstützern des Projektes: rosolar Solarförderverein Rosenheim e. V., Franz Mühlbauer, Elektromeister aus Vogtareuth, Peter Rohr aus Langenpfunzen und dem Landwirt Vitus Dräxl aus Sonnhart

Projektidee für ein 6-Familienhaus

Tonwerk KolbermoorAuf einem bedeutenden Grundstück gegenüber dem Bahnhof in Kolbermoor wurde ein Mehrfamilienhaus als Sonnenhaus geplant, dessen schräg gestellte Südfassade komplett mit Sonnenkollektoren gestaltet ist.

Unter dem Treppenhaus war ein Pufferpeicher mit 30.000 Liter Inhalt geplant. Der Energiebedarf für Heizung und Warmwasserbedarf sollte zu 100 % von der Sonne gedeckt werden. Eine Art Notheizung sollte eine längere sonnenlose Periode im Winter überbrücken.

Auf dem Dach der schallschützenden Garagenzeile im Süden war eine Photovoltaikanlage vorgesehen als Tankstelle für Elektrofahrzeuge. Das Projekt verschwand in der Schublade, das Grundstück wird herkömmlich bebaut.

Gastronomie- und Aussichtsturm am Innspitz

Innspitzturm
In den Beiratsitzungen im Vorfeld der Landesgartenschau beklagte man stets, dass es kein sog. "highlight" für die Schau gäbe. Als Mitglied im Gremium entwickelte Hanns Thäle daher als Vision den Innspitzturm.
Die Idee wurde jedoch aus zeitlichen, planungsrechtlichen und finanziellen Gründen nicht weiterverfolgt, was nicht heißt, das sie nicht eines Tages wieder aufgegriffen werden könnte. Konzept Innspitzturm